CAP-Markt in Leer – Einkaufen mit Mehrwert!
CAP-Markt in Leer – Einkaufen mit Mehrwert!
Die Wege sind kurz – sowohl im Markt, der auf 400 Quadratmetern ein Vollsortiment beherbergt, als auch in der Moormerland-Siedlung, in der unser CAP-Markt in Leer liegt. Auf einem Schild über dem Eingang steht: „Ihr freundlicher Frischemarkt CAP … der Lebensmittelpunkt“.
Der „Supermarkt (in) der Nachbarschaft“ macht aufgrund der kurzen Wege auch das Einkaufen zu Fuß, mit dem Fahrrad und sogar mit dem Rollator möglich. Unsere Kund*innen wissen dies zu schätzen, genauso wie die zusätzlichen Angebote rund um den Markt und den besonderen Service.
8 Jahre CAP-Markt – Wie kam die obw zu einem Supermarkt?
Als vor acht Jahren der CAP-Markt seine Türen öffnete, freute sich die Nachbarschaft. Hatte sich doch eine Bürgerinitiative dafür stark gemacht, dass in der Breslauer Straße 5 wieder ein Supermarkt in die leerstehende Gewerbeimmobilie einzieht. Die Geschäftsaufgabe eines Verbrauchermarktes hatte zuvor eine Versorgungslücke hinterlassen.
Umso größer war die Freude, dass mit der Eröffnung des CAP-Marktes 2013 die Möglichkeit zum wohnortnahen Einkauf wiederhergestellt war. Diese Tatsache ist für niemanden selbstverständlich. Schon allein die Lage in einer Wohnsiedlung, ist heute nicht unbedingt der typische Standort für einen Einkaufsmarkt. Für die Moormerland-Siedlung das ist schon ein wenig „Luxus“, wie kürzlich eine Stammkundin bemerkte.
Neben dem Einkauf können auch andere Besorgungen im CAP-Markt gleich „miterledigt“ werden wie z.B. die Paketaufgabe, die Altglasentsorgung oder das Ausfüllen eines Lottoscheins. Diese Möglichkeiten sorgen für Zeitersparnis und machen einige Besorgungsgänge oder -fahrten überflüssig. Das ist ein riesengroßer Vorteil, vor allem für Menschen, die nicht motorisiert oder mobil und somit auf anderweitige Fahrgelegenheit angewiesen sind, nicht gerne mit dem Auto in die Stadt fahren oder einfach zeitlich sehr eingespannt sind und wohnortnah schnell einkaufen möchten. Außerdem bieten wir einen Lieferservice an.
Menschen mit HandiCAP machen den CAP-Markt aus
An der Nachfrage und am Markt orientiert, schafft die obw Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung – so auch mit dem CAP-Markt in Leer. Ein geordneter Tagesablauf mit Struktur ist gerade für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung sehr wichtig. Die Rahmenbedingungen finden sie bei einer Beschäftigung im CAP-Markt.
Ein Arbeitsplatz im Supermarkt bietet vielfältige Aufgaben: von der täglichen Qualitätskontrolle und Warenpräsentation übers Kassieren und Kund*innen beraten bis hin zur Annahme von Ware, deren Kontrolle und Lagerung. Für die Teamverantwortlichen ist es immer besonders berührend zu erleben, welchen positiven Einfluss die Arbeit im CAP-Markt auf das Selbstvertrauen und die Entwicklung des/der Einzelnen hat. Auch Kund*innen-Feedback sorgt für Motivation und Freude an der Arbeit.
CAP-Markt – ein Name ist Programm
Für die obw geht es neben dem Serviceangebot für die Verbraucher*innen vor allem um die Schaffung von Arbeitsplätzen. Der CAP-Markt basiert auf einem Franchisekonzept. In Deutschland gibt es über 100 CAP-Märkte – entstanden aus der Idee, die Arbeitsplatzsituation und die Möglichkeiten für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu verbessern. Der Name CAP ist abgleitet von „HandiCAP“. CAP-Märkte bieten Arbeitsmöglichkeiten in einem echten Arbeitsumfeld unter realen Bedingungen, die Begegnung im Kolleg*innenkreis und mit der Kundschaft. So steht das CAP-Markt-Konzept, ganz nach dem obw-Verständnis, im Zeichen der Inklusion. Das Motto auf dem Eingangsschild des Marktes trifft es genau: Hier werden Arbeitsplätze nicht am Rand, sondern im „Lebensmittelpunkt“ geschaffen. Bei der obw nennen wir das „middenmang“.
… und dann ist da noch das „CAPpuccino“
Zum CAP-Markt in Leer gehört auch „CAPpuccino“ – Backshop & Selbstbedienungscafé im CAP-Markt. Auch hier trägt der Name in doppelter Hinsicht die Philosophie in sich: Beschäftigung für Menschen mit Handicap in einem „Backshop & Café“. Vielfältige und interessante Aufgaben sorgen für einen abwechslungsreichen Arbeitstag: Kund*innenberatung, Verkauf, Kassieren … aber auch Warenpräsentation und Herstellung von Snacks gehören dazu.
Unser CAP-Markt bietet übrigens auch Ausbildungsplätze zum/zur Fachverkäufer*in im Lebensmittelhandwerk/Schwerpunkt Bäckerei – für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Klingt das für dich oder jemanden den du kennst interessant? Dann melde dich gern bei uns!
Woher kommt die Ware für Supermarkt & Backshop?
Wann immer möglich, greifen wir auf lokale Lieferanten zurück. So bezieht der CAP-Markt seine Eier von Iris Damerau, die mit ihrem „Mobil-Stall“ dafür sorgt, dass die Legehennen immer frisches Gras in der freien Natur und gentechnikfreies Körnerfutter bekommen. Das Produkt ist das „Leeraner Stadtei“ – ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Transportweg kurz und die Ware frisch ist und die Lieferantin mit ihrem Konzept 100% überzeugt.
Wurst- und Fleischwaren bezieht der CAP-Markt von der bekannten Traditions-Fleischerei Eckhoff aus Moormerland. Die meisten anderen Produkte kommen von EDEKA, dem Partner der CAP-Märkte. EDEKA ist für sein umfangreiches Sortiment, für hochwertigen Produkte, aber auch für seine preisgünstige und qualitativ hochwertige Eigenmarke sowie für sein „Frische-Versprechen“ bekannt.
Ein großer Teil der Backwaren wird täglich frisch von der „Handwerksbäckerei & Konditorei Wallenstein“ aus Oldersum geliefert – eine echte ostfriesische Traditionsbäckerei und Konditorei. Hier stehen die Brüder Wallenstein, Bäcker- und Konditormeister, noch selbst in der Backstube! Viele typisch regionale Brot-, Kuchen- und Tortenspezialitäten erfreuen sich großer Beliebtheit und können auch vorbestellt werden.
„Ihr freundlicher Frischemarkt“ – Wir meinen es ernst!
Das Motto auf dem Eingangsschild zieht sich durch: Neben den ausgewählten Produkten bietet unser Team auch eine Reihe von nützlichen Leistungen, die den Einkauf erleichtern können und dabei Zeit und Weg sparen.
Für uns sind es Selbstverständlichkeiten, die das Einkaufen vereinfachen können: Lupe am Einkaufswagen, die Artikel können mit weniger Kraftanstrengung im Wagen gesammelt werden, da der Wagen vergleichsweise niedrig ist, die Etiketten und Preise sind gut lesbar an den Regalen platziert und diese sind nicht zu hoch, damit man gut die Produkte greifen kann. Sollte dennoch jemand Hilfe benötigen, ist das CAP-Markt-Team da und begleitet den Einkauf oder unterstützt, wo es gewünscht oder notwendig ist, zum Beispiel beim Einpacken. Unser CAP-Markt ist barrierefrei und generationsfreundlich.
Genauso selbstverständlich, wie die Unterstützung beim Einkaufen ist für uns die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten: Den Kaffee im CAPpuccino beziehen wir aus einer „Werkstatt“ in Süddeutschland, dort wird „sozial geröstet“. Mit gleichen Unternehmenszielen fühlen wir uns der „Werkstatt“ verbunden und unterstützen auch mit unserem Kaffee-Einkauf die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung. Das ist für uns Selbstverständnis: Teilhabe und Inklusion zu ermöglichen, nicht nur Ostfriesland sondern überall und wann immer wir dazu beitragen können.
Dies tut übrigens auch unsere Kundschaft – bewusst und unbewusst! Mit jedem Einkauf im CAP-Markt unterstützt sie das CAP-Konzept und ermöglichen Beschäftigung, Teilhabe und Inklusion. Denn auch Arbeit gehört zum Lebensmittelpunkt.
Kennst du unseren CAP-Markt noch nicht? Dann komm vorbei und kaufe bei uns ganz entspannt ein. Wir haben für dich von Montag -Samstag jeweils ab 7 Uhr geöffnet. Bis bald im CAP-Markt Leer!