Im Frühjahr neues Konzept im Blütenzauber
Das Team der Floristik „Blütenzauber“ der Ostfriesischen Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH (obw) freut sich schon sehr darauf, nach der langen Corona-Pause endlich wieder zu öffnen.
Das Team der Floristik „Blütenzauber“ der Ostfriesischen Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH (obw) freut sich schon sehr darauf, nach der langen Corona-Pause endlich wieder zu öffnen.
GESELLSCHAFT Noch ist kein Vertrag unterschrieben, doch die Gewoba will auf dem Schulgelände bauen
EMDEN – Was vor vier Jahren begann und als großer Wurf für den Stadtteil bezeichnet wurde, könnte zum Rohrkrepierer für den Bürgerverein in Harsweg werden. Ein Umbau mit Dachgeschossausbau des von der Stadt erworbenen Gemeindehauses der Reformierten am Alten Postweg scheint unwahrscheinlich. Wenigstens ist das die Information, die der Vorsitzende des Bürgervereins, Frauke Buhl, von der Stadt gegeben wurde. Sie sieht kaum noch Perspektiven für den Verein: „Wir stehen gebäudemäßig vor dem Nichts. Wir bleiben erst mal in der alten Turnhalle.“ Sie beruft sich dabei auf Zusagen der Stadt, die nach ihrer Ansicht nicht hätten zurückgenommen werden dürfen.
So viel Lauf ist nur selten in der Emder Innenstadt – wie hier in der Straße Zwischen beiden Sielen – zu beobachten. Die mangelnde Kundenfrequenz ist eine der Begründungen, warum der Geschenkelangen „middenmang“ in der Straße Zwischen beiden Märkten demnächst schließt. In diesem Monat werden noch der Drogeriemarkt dm und das Modegeschäft C&A in der Neutorstraße ihre Filialen aufgeben. Nachmieter stehen noch nicht fest.
MENSCHEN Matthias und Tobias Ehrlich trotzden der Eintönigkeit des Corona-Alltags und ihrer Krankheit
EMDEN – Corona hat sie hart getroffen. Härter als andere. Matthias und Tobias Ehrlich sind aufgrund einer Muskelerkrankung weitestgehend gelähmt und gehören zur Risikogruppe, für die eine Infektion viel eher eine tödliche Gefahr darstellen kann. Für die beiden Emder hieß das: Keine Arbeit, wenig Kontakt zur Außenwelt, selbst untereinander, und die wenigen Gesichter, die sie sahen, trugen Masken.
Sie fühlen sich weggesperrt: Seit gut drei Monaten haben die betreuten Wohngruppen der Ostfriesischen Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH (obw) massiv unter den Corona-Einschränkungen zu leiden. Der Grund: Sie werden von der Politik wie Altersheime mit Risiko-Patienten behandelt. Dagegen wehren sie sich jetzt.